Kapitel 116 (1 Jahr später)

Der real existierende schwedische Ort Bureå ist Kulisse zu dieser Geschichte. Weitere Ortschaften sind die nördlich liegende Stadt Skellefteå sowie die zugehörige Hafenstadt Skelleftehamn.
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Ydalir
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Kapitel 116 (1 Jahr später)

Beitragvon Ydalir » Fr 1. Jul 2016, 23:02

Epilog.

Unsere Familie ist Ende September des letzten Jahres um 2 weitere gesunde Jungen gewachsen. Torge und Stellan. Die spontane Namensfindung unserer Saahli wurde seltsamerweise nicht weiter diskutiert. Als Julchen wusste, sie bekommt noch einmal Zwillinge, lachte sie nur und meinte: „In 10 Jahren können wir mit einer eigenen Mannschaft um die Welt segeln.“

Als bei Julchen die Wehen einsetzten, war es zu spät, ins Krankenhaus zu fahren. Wie schon bei Ihana und Maja zuvor, waren auch die Beiden binnen weniger Minuten auf der Welt. Mitten in unserer Diele halfen Mare und Heda unseren Kindern in unsere Familie.

Die Entwicklungen unserer Sprösslinge stellen uns vor relativ normale Herausforderungen.

Ihana, Maja und Lauri halten mit Torge und Stellan die ganze Sippe auf Trab. Krabbelnd und auf ihren kurzen Beinchen erkunden sie jeden Tag ein kleines Stück mehr von dieser spannenden Welt. Sie sind allgemein zufriedene Kinder. Nur wenn eines der Geschwister Lauris Holzlokomotive ergattert hat, geht es ordentlich zur Sache. Warum er ausgerechnet an diesem Spielzeug hängt, wissen wir nicht. Sie muss sogar mit ins Bett.

Für Saahli steht im kommenden Jahr ihre nächste OP an. Diese wird, nach Joes Aussage, auch ihre vorerst Letzte sein. Erst wenn sie ausgewachsen ist, entscheidet sich das weitere Vorgehen. Obwohl sie weiß, was ihr wieder bevorstehen wird, hat sie ihren Spaß am Leben nicht im Geringsten verloren. Ganz im Gegenteil. Sie lacht weiterhin gerne, viel und laut, und tollt ausgelassen mit ihren Geschwistern herum. Nach der Reha wird sie auf die weiterführende Schule wechseln. Sie hält sich wacker im mittleren Leistungsfeld auf, könnte aber bei etwas mehr Ehrgeiz hier und da noch eine Zensur besser werden. Doch sie ist mit sich und ihren Ergebnissen zufrieden. Wir teilen diese Ansicht nicht ganz. Yuna hat dafür eine sehr feine Art entwickelt, Saahli zu fördern und zu fordern. Erste kleine Erfolge machen uns Hoffnung.

Jurkii ist seinen Sprachfehler nahezu los. Selbst wenn er aufgeregt ist, purzeln nur noch selten vereinzelte Worte falsch heraus. Auch hier ist es Yuna zu verdanken, die mit ihm nach wie vor eine spezielle Sprachtechnik übt. Unser Sohn ist der ruhigste Vertreter unserer Kinderschar und immer noch darauf bedacht, Streit im Keim zu ersticken und Frieden zu stiften. Wir sind erstaunt, wie er selbst Heda und Saahli auf seine ihm ganz eigene Weise auseinanderbringt und sie sich tatsächlich auch wieder vertragen. Seit wir ihn nach den Sommerferien im letzten Jahr in eine Schule mit alternativen Lernmethoden schicken, sind Hausaufgaben auch überhaupt nicht mehr doof. Er lernt freiwillig und löchert uns, ihn englische und lateinische Vokabeln abzufragen.

Meine Heda ist zu einer wunderschönen jungen Dame herangereift. Unser Verhältnis zueinander ist nach wie vor fast beängstigend harmonisch und friedliebend. Selbst mit ihren 15 Jahren sitzt sie immer noch oft auf meinem Schoß, legt sich meine Hand auf ihren Bauch und ist zufrieden. Sie hat mit Ilkas und Ellis Hilfe gelernt, sich so zu akzeptieren, wie sie ist.

Ihre aufrichtige und innige Liebe zu Julchen und Mare ist innerhalb der Familie kein Geheimnis mehr. Ich habe nur darum gebeten, gewisse Grenzen nicht zu übertreten, und vertraue darauf.

Durch ihre körperliche und hormonelle Entwicklung hat sich aber auch herausgestellt, dass sie vielleicht doch später einmal Kinder haben kann. Das zumindest ist während der letzten Untersuchung bei Kasper herausgekommen. Aus reiner Vorsicht haben wir ihr daher die Pille verschreiben lassen. Bis jetzt aber sind Jungs nur dafür gut, um sich ordentlich zu raufen oder beim Karate ebenbürtige Gegner zu haben. Denn hier sind wir besonders stolz auf ihre Erfolge. Sie hat bei den Landesmeisterschaften in ihrer Altersklasse den zweiten Platz belegt.

Schulisch ist sie nach wie vor eine glatte Einser-Kandidatin. Bei ihr machen wir uns in dieser Beziehung absolut keine Sorgen.

Ihr Geschick beim Nähen trägt ebenfalls erste Früchte. Eine Zeitschrift für junge Mode ist auf sie aufmerksam geworden. Selbst mir werden mittlerweile Hemden auf Maß geschneidert. Julchens Umstandsmode stammte ebenso ausschließlich von ihr.

Doch ganz vorn steht bei ihr immer noch das Segeln. Die ersten Scheine hat sie bereits. Bis auf wenige Tage am Anfang und Ende der Sommerferien war sie die ganze Zeit mit an Bord.

Wir haben im letzten Jahr ein zweites Schiff in Auftrag gegeben und in diesem Frühjahr ausgeliefert bekommen. Es ist 88 Fuß(1) lang und kann bis zu 17 Personen Platz bieten. Das gesamte Innenleben stammt erneut aus meinem Ideenpool.

Den Namen durfte Heda auswählen. Unsere neue Jacht ist auf den lateinischen Namen Fiducia getauft worden. Der Moment, als Heda ihre Entscheidung verkündete, war sehr bewegend für uns alle. Ihr mit großem Bedacht gewählter Name bedeutet sowohl Vertrauen als auch Zuversicht, Mut und Selbstvertrauen. Wir wissen, warum unsere Tochter sich so viel Zeit dafür genommen hatte.

Diese Saison fahre ich noch auf der Ostsee, um das neue Schiff in- und auswendig kennenzulernen. Im Herbst werden wir als Großfamilie unsere Fiducia ins norwegische Bodø überführen. Das Interesse an ausgedehnten Törns über den Atlantik und im Nordmeer, sogar bis nach Grönland, Teneriffa und ins Mittelmeer, ist enorm. Da der neue Hafen ganzjährig eisfrei ist, kann ich auch ausgefallene Routen anbieten. Meine Saison beginnt im nächsten Jahr schon Anfang März.

Mare segelt in diesem Jahr mit Freya erstmals eigene Touren. Die Buchungen reiner Frauentörns füllen unsere Auftragsbücher bereits für 4 weitere Saisons. Ihr Buch ist nach vielen persönlichen Anlaufschwierigkeiten doch noch ein Erfolg geworden. Eine Produktionsfirma hat von uns die Filmrechte erworben.

Julchen ist mit ihren patentierten Holzpflegemitteln in gesamt Skandinavien zu dem Geheimtipp überhaupt geworden. Ihr Geschäft läuft sehr gut und sie hat eine eigene kleine Produktionsstätte im Ort aufgebaut. Mittlerweile beschäftigt sie auch schon 9 Angestellte. Mit recht darf sie sehr stolz auf ihre kleine Firma sein.

Mare, Julchen und ich leben in einer sich ständig weiter entwickelnden, sehr innigen und von großer Harmonie geprägten Beziehung zueinander. Zwischen uns gibt es absolut keine Geheimnisse. Ausgenommen das, was uns unsere Kinder anvertrauen.

Unsere tiefe und aufrichtige Liebe zueinander hat tausendfach ihre Stärke bewiesen. Weder Mare noch ich spüren einen Unterschied zwischen der uns verbindenden Ehe und dem Treueversprechen, welches Julchen und ich uns gegeben haben.

Meine Ehefrau und ich haben unsere kleine Frau auch in alle geschäftlichen und finanziellen Gegebenheiten eingeweiht. Julchen hat, wie Mare, uneingeschränkte Verfügungsvollmachten über jegliches Vermögen erhalten. Sollte uns auf dem Meer doch etwas zustoßen, müssen sie und die Kinder umfassend abgesichert sein. Als sie erstmals die tatsächlichen Summen schwarz auf weiß sah, zog sie sich anschließend für ein paar Tage mit unseren 4 Kindern aufs Schiff zurück und segelte allein los.

In unserem Liebesleben hat sich ebenso eine Wende vollzogen. Wir schlafen nur noch zu Dritt miteinander. Wollen meine Frauen sich gegenseitig verwöhnen, darf ich ihnen beim Spiel zuschauen und mich für meinen Höhepunkt frei bedienen. Habe ich Lust auf eine meiner Frauen, bleibt die Andere nicht unbefriedigt.

Unsere Yuna hat in mehrfacher Hinsicht einen wahnsinnigen Start hingelegt. Ich war von ihr auserkoren worden, ihr die Jungfräulichkeit zu nehmen. Was ich danach mit ihr erlebte, war selbst für mich teilweise neu. Sie genoss es, auf hoher See in meinem Sichtfeld splitternackt gefesselt zu werden, während ich am Ruder stand. Julchen musste ihr diverse Gegenstände einführen und sie bis kurz vor den Orgasmus bringen. Erst dann kam ich ins Spiel und durfte mich in ihr ungehindert entladen. Ihr Zieleinlauf spielte dabei keine Rolle mehr. Selbst ihre Regel hielt sie nicht davon ab, andere, teils sehr bizarre Spielarten auszuprobieren. Rein gar nichts wurde ausgelassen oder blieb unversucht. Speziell aber Fesselspiele waren für sie eine Orgasmusgarantie.

Kaum waren wir wieder Zuhause, war alles schlagartig vorbei. Auch mit Mare und Julchen. Im Oktober des Jahres präsentierte sie uns ihren Freund. Weitere 5 Monate später bat sie mich, ihr Brautvater zu sein und sie zum Altar zu führen.

Sie wohnt mit ihrem Mann mittlerweile in der großen Wohnung im Anbau. Seit wenigen Tagen kennen wir auch den Grund ihrer Fressattacken. Dennoch will sie uns erhalten bleiben. Ihr Mann ist Elektriker und Klimatroniker und hat von seinem ehemaligen Lehrbetrieb ebenfalls zu Barbara in die Firma gewechselt. Ihm bringe ich seit einigen Wochen sehr erfolgreich die Geheimnisse der Netzwerktechnik näher.

Den Anbau konnten wir Mitte Oktober des vergangenen Jahres beziehen. Unsere organisierte Einweihungsparty mit allen Mitwirkenden war wieder ein voller Erfolg, zu der auch die verlorenen Wetten eingelöst wurden.

Seit zwei Wochen sind wieder einmal Handwerker im Haus. Die beiden unteren Wohnungen werden zu einer Großen umgebaut. Dorthin werden Yuna und ihre werdende Familie umziehen. Die somit freien 4 Zimmer sind für Mares Eltern vorgesehen. Sie haben ihr Hotel verkauft und möchten gern zu uns kommen.

Bei uns im Haus ist eigentlich immer Leben. Seit wir die 4 zusätzlichen Gästezimmer unterm Dach bei den Kinder haben, wird eine Art Belegungsplan geführt. Wann kann von wem Freund oder Freundin an welchem Wochenende bei uns schlafen. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und ein kleines Programm dafür geschrieben. Die Buchungen müssen unten am PC in der Diele eingegeben werden. Unsere Großen achten sehr akribisch darauf, dass sich hier niemand vormogelt.

Schaue ich nun heute auf mein bisher verlaufenes Leben zurück, bin ich dankbar für alles, was ich durchleiden musste aber auch erleben und leisten durfte.

Doch erst mit meinen Frauen, Mare und Julchen, bin ich in die Lage versetzt worden, das alles auch durchzustehen.

Heda, Jurkii und Saahli sind uns auf wundersame Weise anvertraut worden. Wir haben das große Glück gehabt, diese wunderbaren Kinder auffangen zu dürfen und ihnen ein neues Leben schenken zu können.

Ihana, Maja und Lauri, Torge und Stellan sind unsere lebenden Beweise dafür, wie stark vertrauensvolle und bedingungslose Liebe ist.

Sie alle sind unsere Kinder. Jedes von ihnen lässt uns jeden Tag auf seine eigene Art tausendfach spüren, wie wertvoll es ist, mit dem Herzen geliebt zu werden und ebenso Liebe von Herzen zu schenken.

Können uns jetzt noch Überraschungen aus der Bahn werfen?

Vielleicht. Sollte es tatsächlich passieren, glaube ich fest daran, rechtzeitig Beistand zu erhalten. Von oben.


* * * E n d e * * *

(1) 88 Fuß (nautisch = 0,33 cm) = 29,04 Meter

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