Die graue Maus

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Ydalir
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Die graue Maus

Beitragvon Ydalir » Mo 17. Okt 2016, 14:47

Noch im Begriff die Haustür aufzuschließen, hörte er von innen schon das Telefon. „Bimmel du nur“, raunzte er leicht genervt, „ich hab jetzt Urlaub.“ Mit dem Öffnen der Tür verstummte der Apparat. „Solche Typen liebe ich!“, blökte er das Mobilteil an, ließ seine Aktentasche unsanft zu Boden gleiten und zog Jacke und Schuhe in nahezu einer Bewegung aus. Gerade wollte er sich den Störenfried schnappen, um in der Anruferliste nachzusehen, als sein Mobiltelefon aus der Jackentasche gedämpft auf sich aufmerksam machte. „War ja klar“, knurrte er, „keine Geduld haben aber Terror machen.“ Während er in seine Hauslatschen stieg, angelte er das Handy raus. „Hej Sissi“, gab er sich alle Mühe, freundlich zu klingen.

„Hej Mats. Klingst aber angefressen. Dann stör ich besser nicht.“

„Nee. Ja. Geht so. Hast du schon bei mir zu Hause probiert?“

„Ja. War aber keiner.“

„Hoff ich auch mal. Keine Geduld, oder? War grade in der Tür. Was ist denn?“

„Nee. Du hast schlechte Laune. Hat auch Zeit.“

„Elisabeth!“, stöhnte er genervt, „so wird meine Laune auch nicht besser. Sag, was los ist. Oder soll ich mal wieder raten? Dein Lappi hat sich vom Acker gemacht.“

„Ja. Nee. Nicht so wirklich. Der spinnt nur rum. Hat irgendwie ein Eigenleben entwickelt“, antworte-te sie mutiger.

„Wie? Eigenleben? Geht das auch deutlicher?“, hakte Mats nach.

„Der will ständig ins Internet. Für ne Sekunde oder so öffnet sich ein Fenster und ist dann wieder weg“, erklärte sie ihre Beobachtungen.

„Alles klar. Kommst du her? Ich muss erst was essen“, meinte er und verdrehte entnervt die Au-gen.

„Wie? Alles klar! Weißt du schon, was das ist?“, fragte sie erstaunt.

„Nee. Nicht genau wissen. Aber ahnen. Klingt nach Trojaner oder Spyware. Komm vorbei. Dann brauch ich nicht meinen ganzen Kram zu dir schleppen. Bring alles mit, was dazugehört. Hatte ich dir ja in den Karton gelegt.“

„Chinamann? Gericht 64 extrascharf?“ Sie wusste um die Wirkung bei ihm, wenn er genau dieses Gericht verspeist hatte. Dann wurde auch er nicht nur extrascharf. Er wurde zur brennenden Lust.

„Och, wenn du so fragst. Dann aber auch eine Portion Frühlingsrollen.“ Bilder nach vergangenen Rettungsaktionen blitzen kurzzeitig in seinen Gedanken auf. Sissi wusste, ein Danke nicht nur auszusprechen.

„Super!“, freute sie sich ehrlich und ließ für einen Wimpernschlag ihrer Fantasie freien Lauf. „Unge-fähr ne halbe Stunde. Danke. Du bist ein Schatz. Bis nachher.“

Nachdenklich legte er das Handy im Flur auf die kleine Kommode. Irgendwie kam ihm das alles sehr seltsam vor. Keinen Monat lag es zurück, dass er einen ganzen Samstag dafür aufgeopfert hatte, ihr Notebook von Grund auf neu zu installieren. Obendrein musste er auch noch den Frau-enversteher spielen, weil sie ihrem Freund den Laufpass gegeben hatte. Tage, wie er sie überhaupt nicht brauchte. Aber was tat Mann nicht alles für die beste Freundin.

Er riss sich vom Gedanken der vergeudeten Zeit los. Hunger und Frust in Kombination zogen ihn nur noch weiter runter. Um sich bis zu ihrem Eintreffen abzulenken, unterzog er kurzerhand sein kleines Häuschen einer schnellen Inspektion.

Sissi hatte manchmal so ihre Eigenarten. Aber auch ihre Vorzüge erinnerte er sich erneut an die Nacht nach dem Totalausfall ihres Computers.

Bis auf die Socken auf dem Tisch sah das Wohnzimmer ganz passabel aus. Nur eben kontrollierte er, ob noch irgendwo versprengte Fußnägel rum lagen, die er sich gestern beim Fernsehen ge-schnitten hatte. In seinem Büro herrschte dagegen grundsätzlich penible Ordnung. Küche, Ess-zimmer und Gästeklo hielten auch seiner Begutachtung stand. Die Räume oben waren egal. Da hatte sie nichts zu suchen. Sollte sich seine Vermutung bestätigen, dauerte das Essen sowieso länger als die Schadensbehebung.

Gerade war er mit Blumengießen fertig, als es klingelte. Voller Erwartung eilte er zur Tür und öffne-te. „Nanu? Cora?“, staunte er nicht schlecht, sie zu sehen. Sie hatte er am wenigsten erwartet.

„Hej Mats. Mama schickt mich. Sie hat Backgrounddienst. Hatte sie vergessen, dir zu sagen. Eine Mehrlingsgeburt liegt im Kreißsaal.“

„Schicksal einer Hebamme. Komm rein. Hast du dir auch was mitgebracht?“

„Nee. Hab zu Hause schon gegessen. Wollte das eigentlich nur abgeben.“

„Wie du meinst. Was kriegst du?“

„Nix sagt Mama. Und nun iss, bevor es kalt wird. Im Karton ist alles drin. Ich hab auch noch mal kontrolliert. Passwörter sind nicht geändert. Wenn gar nichts mehr zu machen ist, sollst du das Ding einfach formatieren, lässt Sissi dir ausrichten.“

„Schau ich nachher mal drauf. Bist du zu Hause?“

„Eigentlich ja. Sonst übers Handy. Danke schon mal.“

Schneller als gedacht war er wieder allein. Doch der ihm in die Nase steigende Essensduft ließ augenblicklich seinen Magen laut knurren.

Bevor er aber seinen Hunger stillte, zog er vorsichtshalber noch den Stecker vom DSL-Modem raus. Nicht, dass diese Kiste ihm da was ins Netz schleuste, das er gar nicht haben wollte. Rein aus Bequemlichkeit hatte er Elisabeths Rechner nach der letzten Komplettinstallation so eingestellt gelassen, dass er bei ihm jederzeit ins Intranet kommen konnte.

Während er jetzt aß, startete der Rechner.

Nach der Anmeldung spielte der Rechner tatsächlich verrückt. Wieder und wieder suchte er die Verbindung ins Internet. Ab und zu blinkten diverse Fenster auf und schlossen sich wieder. Ein Tastendruck und W-LAN am Notebook war aus. Sofort hörten auch die Aktivitäten auf. Das ließ ihn stutzig werden. Also schaltete er es wieder ein. Umgehend fing es wieder an, zu flackern und zu blinken.

Bevor er sich intensiver mit dem Problem beschäftigen wollte, schaufelte er genüsslich die letzten Bissen in sich rein und köpfte anschließend eine Flasche Bier.

Gut gesättigt ging er jetzt der Sache auf den Grund und schob eine seiner Analyse-CDs ins Lauf-werk. Nur wenige Minuten später waren gleich mehrere Übeltäter eliminiert. Doch die Herkunft wollte er schon noch herausfinden. Immerhin hatte er ein komplettes Sicherheitscenter auf dem Rechner installiert. Wenige Mausklicks später hatte er alles vor Augen. Irgendwer hatte das Ding bewusst abgeschaltet und damit Schadsoftware Tür und Tor geöffnet.

Immer weiter tauchte Mats in die Tiefen des Systems ab. Plötzlich stieß er auf einen ominösen Ordner. Den Endungen der Namen nach handelte es sich um Bilder. Mats hatte Gewissensbisse. Sissi vertraute ihm voll und ganz. Und so mir nichts dir nichts wollte er nicht einfach in ihren Sa-chen rumstöbern. Stück für Stück verfolgte er die Verschachtelung der Ordner zurück.

„Moment!“, sagte er halblaut vor sich hin. „Das ist ja unter Coras Account. HÄ? Was gibt das denn jetzt?“

Mutig öffnete er das erste Bild aus der Liste.

„Ach du Scheiße!“, rief er erschrocken und machte das Fenster schleunigst wieder zu. Er spürte, wie ihm beim Anblick des Fotos das Blut in den Kopf geschossen war.

Kurz überprüfte er Datum und Uhrzeit der Bilder im Ordner. Sie waren vor zwei Tagen dort hinein-kopiert worden. Der Ordner selbst war am gleichen Tag erstellt worden.

Wahllos klickte er auf ein anderes Bild. Die Aufnahme war noch um Längen freizügiger. Ihn hatte es gepackt. Auch wenn er im Internet schon alles gesehen hatte, diese Bilder machten ihn irgend-wie an. Denn hier kannte er ausnahmsweise das Modell persönlich. Flugs markierte er alle Bilder und ließ sich eine kleine Diashow vorführen. Cora! Aber wie! Und keine schlampigen Aufnahmen. Das war Profiarbeit.

Während ein geiles Foto nach dem anderen auf dem Bildschirm auftauchte, fragte er sich, ob sie der Anlass gewesen sein könnten, die Sicherungen auszuschalten? Doch viel wichtiger erschien ihm die Frage, was Sissi davon erfahren musste. Oder wusste sie gar davon? Ihre Tochter war zweiundzwanzig Jahre und konnte machen, was sie wollte. Wenn aber diese Bilder von ihr im Internet auftauchten, würde es eine Menge Unruhe geben. Da war er sich absolut sicher.

Mats kämpfte mit sich. Diese Aufnahmen waren allesamt dermaßen scharf im doppelten Sinne, dass es ihm in der Hose eng wurde. Vor allen Dingen hätte er nie gedacht, dass Cora unter ihrer schlabbrigen Einheitsschwarzbekleidung so verdammt geil aussah. In engen Jeans und Bluse wä-re sie nicht nur ein Hingucker; ein Feger wäre sie. Aber sie trug leider immer nur zu große Pullover, in die sie wenigstens dreimal rein passte. Die weiten langen Hosen ließen noch nicht einmal erah-nen, dass diese kleine graue Maus einen so knackigen Hintern hatte. Von ihren strammen Pam-pelmusenbrüsten ganz zu schweigen.

Plötzlich stockte ihm der Atem. Das vorerst letzte Bild dieser Serie ließ ihn nur noch auf den Bild-schirm starren. In Großaufnahme präsentierte sich ihm ihre Spalte, von zartem blondem Flaum kaum verdeckt. Beinahe mädchenhaft sah ihr Schlitz aus. Die Sanftheit der samtig schimmernden Schamlippen war fast greifbar.

Er riss sich von diesem Anblick los und schloss das Anwendungsfenster. Nie hatte er sich auch nur im Ansatz Gedanken darüber gemacht, wie Cora wohl in normalen Klamotten aussehen würde. Bisher jedenfalls nicht, weil es dazu keinerlei Anlass gab. Doch das hatte sich spätestens jetzt beim letzten Bild schlagartig erledigt.

* * *

Mats erinnerte sich, wie er vor knapp vier Jahren Sissi kennengelernt hatte. Er hatte sein Studium erfolgreich beendet und belohnte sich selbst für die durchgestandenen Strapazen der letzten Jahre mit einem Urlaub auf der Nordseeinsel Föhr. Elisabeth wohnte in der gleichen Pension. Sie war damals einfach losgefahren. Der plötzliche Tod ihres Mannes musste verarbeitet werden.

Cora war auch dabei, aber eben immer nur in schwarzen Schlabberübergrößen. Doch mit ihr kam er irgendwie nicht ins Gespräch. Sie sagte selbst nichts und antwortete nur einsilbig.

Sissi hingegen konnte plappern, wie ein Wasserfall. Aber nicht nur das. Eines Abends passierte es. Einfach so. Cora hatte sich schon früh ins Zimmer verzogen. Sissi und er genossen auf der Hotel-terrasse noch einen milden Rotwein. Kurz vor Sonnenuntergang schlenderten sie gemeinsam runter zum Stand. Es war ein warmer Abend gewesen. Irgendwann hielten sie einander die Hand. Er wusste auch nicht, warum er das tat. Sissi war fast zwanzig Jahre älter. Und doch zogen sie sich gegenseitig magisch an. Auf dem Weg zurück durch die Dünen hielt Sissi ihn in einer tiefen Mulde zurück. Kein Wort verließ ihren Mund. Dafür ließ sie ihre Hände und Blicke sprechen.

Sie hatte die Führung übernommen und seine Hände auf ihre Brüste gelegt. Unmissverständlich tastete sie sich zur Ausbeulung seiner Hose vor. Mats wurde heiß und kalt. Hart drückten sich ihre steifen Brustwarzen in seine Hände. Zaghaft strich er von ihren üppigen Hügeln die Flanken he-runter, über ihre Hüften und packte ihre fraulichen Backen. Sie hatte sich an seiner Hose zu schaf-fen gemacht.

Von einem Moment auf den Nächsten verflog jegliche Sinnlichkeit mit dem lauen Abendwind. Stürmisch rissen sie sich die Kleider von den Leibern. Mats drückte Sissi in den Sand und häm-merte seinen Schwanz in ihre nasse Möse.

* * *

Er ertappte sich selbst dabei, wie er sich über die Hose strich und seinen harten Knüppel massier-te. „Oh ja“, raunte er und ließ von sich ab. „Ich mach einfach erst mal ne Sicherungskopie von der Platte“, sagte er fester und hatte damit eine gute Ausrede gefunden, diese hammergeilen Bilder legal auf eine DVD zu brennen.

Gerade hatte er die Sicherung beendet und die Silberscheibe in sein Büro gebracht, als es an der Tür klingelte. Ihm war unwohl. Warum, wusste er auch nicht, einzuordnen. „Cora?“, staunte er, sie so schnell wiederzusehen, und sah den Grund seines Gefühls jetzt vor sich stehen.

Ohne ihn zu begrüßen oder irgendein Wort zu sagen, schlängelte sie sich an ihm vorbei und ging direkt ins Wohnzimmer.

„Moment Mal!“, protestierte er lautstark, warf die Tür ins Schloss und eilte hinterher. „Was soll die Nummer denn jetzt?“

„Na? Haste dir schon einen runtergeholt?“, sprühte sie ihn zornig an.

„Bist du auf Krawall gebürstet? Oder suchst du aus Langeweile einfach nur so Streit? Hab ich Firewall und Virenscanner auf eurem Lappi ausgeschaltet?“, polterte er zurück. „Außerdem“, baute er sich vor ihr auf und stützte seine Hände in die Seiten, „weswegen soll ich mir beim Anblick von nackten Frauen einen runterholen? Wenn, dann bums ich die lieber live und in natura.“ An ihrem Gesichtsausdruck konnte er erkennen, dass sie zumindest darauf nicht so schnell eine Antwort parat hatte. „Und? Was willst du tatsächlich hier?“, fragte er betont ruhig und in normaler Lautstär-ke.

„Weißt du doch schon“, gab sie kleinlaut zurück. „Hab halt Scheiße gebaut. Aber ich brauch das Geld.“

Mats ermahnte sich still zur Selbstbeherrschung. Zwar kannte er Cora nur sehr flüchtig, aber für Geld den eigenen Körper verkaufen, ging in seinen Augen deutlich zu weit. „Ganz langsam“, sagte er leise. „Du brauchst Geld? Ich ging davon aus, du verdienst als Chemielaborantin nicht schlecht? Du wohnst noch Zuhause und brauchst kein eigenes Auto. Nur um mal für mich ein paar teure Posten von der imaginären Kostenseite zu streichen. Geht mich zwar nichts an, aber weiß Sissi davon?“

Sie schüttelte den Kopf und wurde rot. „Nee. Was glaubst du, was dann los ist!“, wisperte sie ver-schämt und sah zu Boden.

„Okay. Von mir kommt auch nichts. Aber du solltest die Bilder möglichst schnell verschwinden lassen, bevor deine Mutter doch noch was findet.“

„Und wie? Und wohin?“, fragte sie schüchtern.

„USB-Stick?“, fragte er neugierig.

Wieder schüttelte sie den Kopf. „Hab ich nicht. Was macht man damit?“

„Oh Mädchen!“, stöhnte er. „Darauf sichert man Daten“, erklärte er sich zur Gelassenheit zwin-gend. „Warte! Rühr dich nicht vom Fleck!“, befahl er und sauste in sein Büro. „Hier ist so ein Teil“, zeigte er ihr und schloss den Datenspeicher ans Notebook an. „Ich schieb dir jetzt deine Bilder da drauf und lösch anschließend alle deine Spuren. Keine Widerrede!“

Still steckte sie den Stick ein und stand unentschlossen im Raum. „Danke“, flüsterte sie.

„Keine Ursache. Aber bevor du das nächste Mal auf so dumme Ideen kommst, rufst du mich an. Oder du kommst vorbei. Denn das löst keine Probleme. Das schafft nur welche. Ich vermute mal, dass die Bilder jetzt auf irgendeiner Pornoseite zu sehen sind. Stimmt's?“

„Nicht ganz“, druckste sie verlegen herum und wurde schon wieder rot. „Sind ... na ja ... in so 'ner Fotoseite drin. Muss für bezahlt werden, wenn die jemand sehen will“, wurde sie mutiger. „Pro Klick krieg ich 10 Euro.“

„Hm“, murmelte Mats und überlegte. „Seriös?“

„Keine Ahnung“, sagte sie unsicher. „Hab nur nach der Ausbeute gesucht.“

„Jetzt mal Butter bei die Fische.“ Mats wollte für sich Klarheit und auch Gewissheit, dass Cora keinem Betrüger aufgesessen war. „Wer hat die Aufnahmen überhaupt gemacht? Die sehen sehr professionell aus. Ich kenn hier in der Stadt keinen Fotografen, der so was macht. Zumindest nicht in den Posen.“

Doch sie schüttelte nur erneut den Kopf und wandte sich ab.

„Okay. Musst nicht drüber reden.“ Sein Plan schien nicht aufzugehen. „Warte noch kurz. Ich lass' noch eine Analyse laufen, dann kannst du euren Lappi wieder mitnehmen. Sei nicht sauer, aber ich hab jetzt die Sicherung der Schutzsoftware aktiviert. Ohne Passwort kann die jetzt nicht mehr aus-geschaltet werden. Wenn Sissi das braucht, soll sie mich anrufen“, klärte er sie sachlich auf und legte eine weitere DVD ein. Zufrieden las er nach dem Suchlauf die Meldung, dass keine weitere Schadsoftware gefunden werden konnte, und packte nach dem Ausschalten alles wieder ein. „So. Meine Mission ist erfüllt. Kannst alles mitnehmen. Schönen Gruß. Nur eine Ausrede, warum das passiert ist, die kann ich dir nicht liefern. Die musst du dir ausdenken.“

„Mama will wissen, was du dafür bekommst“, sagte sie leise und wagte nicht, Mats anzusehen.

„Ich bin satt. Das war so ausgemacht. Passt schon. Hab ja als Zugabe mal was Neues zu sehen bekommen“, frotzelte er und wollte in den Flur vorgehen, zur Haustür.

„Warte“, sagte sie leise und erfasste seine Hand. „Ich hab dich angelogen.“

Er sah sie eindringlich an. „Wie jetzt?“

Anstatt ihm aber sofort eine Antwort zu geben, legte sie seine Hand auf ihre Brust und zog ihn zu sich. „Die Bilder hab ich für dich machen lassen“, flüsterte sie. „Und die Firewall hab ich nur aus-gemacht, damit ich zu dir kommen kann. Mats. Mach das, was du vorhin gesagt hast.“

Alles hatte er von ihr erwartet. Aber anscheinend doch nicht alles. „Was? Was hab ich vorhin ge-sagt?“, fragte er leise und zog behutsam seine Hand von der weichen nachgiebigen Stelle zurück.

„In natura“, half sie ihm nach. „Mats ... ich ... bitte lass mich ... ich ... ich ... ich liebe dich.“

Vorsichtig schloss er das schlotternde Wesen in seine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Langsam Cora“, flüsterte er. „Lass uns Zeit.“ Denn die Bilder in seinem Kopf sorgten augenblick-lich wieder für einen Aufstand in seiner Hose. Von ihren überraschenden Worten ganz abgesehen.

Seine Gedanken rotierten nur noch.

Sie erfasste mit zitternden Fingern seine Hand und führte ihn unter den weiten Stoff des Pullovers, zurück auf ihre nackte Brust. „Auch gerne langsam“, hauchte sie leise stöhnend und genoss seine zarten Berührungen.

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